07.10.2019 | Pressemitteilung

Rekordsumme für Erasmus-Austausch mit außereuropäischen Ländern

Von Kassel in die Welt – das wird für Forschende, Studierende und Beschäftigte der Universität noch leichter: Ab sofort stehen der nordhessischen Hochschule rund 755.000 Euro alleine für den Austausch mit außereuropäischen Ländern zur Verfügung und damit mehr als in jeder Bewilligungsrunde zuvor. Das gab der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) jetzt bekannt. In dieser Programmlinie zählt die Uni Kassel damit laut DAAD zu den fünf erfolgreichsten und aktivsten Hochschulen Deutschlands.

Bild: Universität Kassel / Studio Blofield

Das Geld steht zur Verfügung für den Austausch von Studierenden, Promovierenden, Lehrenden und Verwaltungspersonal mit Partnerhochschulen – und zwar mit Ländern außerhalb Europas und in erster Linie, um Projektbeziehungen zu knüpfen oder zu verstärken. Anders als oft angenommen, finanziert das Erasmus-Programm auch Kooperationen mit bestimmten Partnerländern auf anderen Kontinenten. Gefördert werden Kasseler Kooperationen mit mehr als 20 Partnerhochschulen in zwölf Ländern, darunter Neuseeland, Ägypten und erstmals Argentinien. Mit der Bewilligung honoriert der DAAD den Antrag der Uni Kassel, der überzeugend darlegt, wie der Austausch ihr Internationalisierungskonzept und ihre Profilbildung unterstützen.

„Für unsere Universität und alle, die Projekte mit außereuropäischen Partnern durchführen oder planen, ist das eine richtig gute Nachricht“, freute sich Präsident Prof. Dr. Reiner Finkeldey. „Ihnen stehen damit die Wege nach Asien, Afrika, Südamerika oder Neuseeland offen. Das ergänzt hervorragend unsere Partnerschaften mit Hochschulen in Europa und Nordamerika.“ Finkeldey betonte, dass Erasmus grundsätzlich nicht nur Studierenden, sondern auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Lehrenden sowie Beschäftigten der Verwaltung offensteht: „Für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist ein Auslandsaufenthalt ohnehin ein Muss. Aber auch Beschäftigte bringen Erfahrungen, Sprachkenntnisse und neue Ideen aus dem Ausland mit.“

Der Präsident unterstrich, dass die meisten Kooperationen bestehende Forschungsbeziehungen flankieren: „Besonders erfreulich ist, dass Argentinien erstmals in die Förderung aufgenommen wurde. Hier ergeben sich Anknüpfungsmöglichkeiten zu unserem strategischen Forschungsschwerpunkt, den wir mit unserem Lateinamerika-Zentrum CELA setzen.“

Mit den jetzt bewilligten Mitteln können unter anderem auch – je nach Dauer und Art des Austausches – etwa 150 bis 200 Aufenthalte in außereuropäischen Ländern (oder auch Besuche ausländischer Gäste) finanziert werden. Das Gesamtbudget für Erasmus+ (also inklusive Austausch mit den europäischen Ländern) liegt bei fast 1,4 Mio. Euro. Im vergangenen Jahr absolvierten 556 Kasseler Studierende einen Auslandsaufenthalt (Erasmus und andere Programme).

 

Kontakt:

Sebastian Mense
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