Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung durch Prof.in Dr.in Annegret Reese-Schnitker und Verortung des Vortrags u.a. innerhalb der ökumenischen und interdisziplinären Veranstaltung „Interreligiöses Lernen und interreligiöser Dialog – Religiöse Pluralität als systematische und religionspädagogische Herausforderung“ in Zusammenarbeit mit Thalia Riedl vom IEvTh begann Stephan Leimgruber mit einem Überblick über die Konzeption und die Grundlagen des interreligiösen Lernens.
Dabei hob er besonders die Bedeutung von „Begegnungen als Königsweg des Interreligiösen Lernens“ hervor. Interreligiöses Lernen geschehe immer im Dialog auf Augenhöhe und könne nur auf einer vorurteilsarmen Wahrnehmung fußen. So könnten alle Schlüsselkompetenzen des (Inter)Religiösen Lernens gefördert werden.
Neben den bekannten fünf Kompetenzen, die seitens der KMK festgelegt und in die Kerncurricula aufgenommen wurden, benannte er auch eine sechste: die anamnetische Kompetenz, d.h. die Kompetenz, die sich auf Geschichte und Gegenwart beziehe und so Lehren aus der Geschichte für die Gegenwart zöge und auf die Zukunft hinweisen könne.