Veranstaltungen

Online-Vortrag und -Gespräch mit Prof. Dr. Silvia Hagleitner: "Hoffen und lieben können - als spirituelle Ressourcen (für den Lehrberuf)" am 19. Juni 2024

Digitaler Gastvortrag von Prof. Dr. Viera Pirker: "Religiöses Lernen in einer Kultur der Digitalität" am 18. November 2023

8. Religionspädagogisch-Theologischer Studientag "Theologie und Diversität" am 8. November 2023

7. Religionspädagogisch-Theologischer Studientag am 15. Juni 2023

Gastvortrag von Prof. em. Dr. Stephan Leimgruber: „Interreligiöses Lernen am Beispiel Christ*innen im Dialog mit Musliminnen" am 11. Mai 2023

Am Donnerstag, dem 11. Mai 2023, hielt Prof. em. Dr. Stephan Leimgruber einen interessanten Vortrag zum Thema „Interreligiöses Lernen am Beispiel Christ*innen im Dialog mit Musliminnen“ im Gießhaus.
Seit vielen Jahren befasst er sich mit diesem Thema, darin insbesondere mit den Potenzialen „dialogischen Begegnungslernens“ zwischen Gläubigen der drei abrahamitischen Religionen, und hat dazu zahlreich publiziert.

Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung durch Prof.in Dr.in Annegret Reese-Schnitker und Verortung des Vortrags u.a. innerhalb der ökumenischen und interdisziplinären Veranstaltung „Interreligiöses Lernen und interreligiöser Dialog – Religiöse Pluralität als systematische und religionspädagogische Herausforderung“ in Zusammenarbeit mit Thalia Riedl vom IEvTh begann Stephan Leimgruber mit einem Überblick über die Konzeption und die Grundlagen des interreligiösen Lernens.


Dabei hob er besonders die Bedeutung von „Begegnungen als Königsweg des Interreligiösen Lernens“ hervor. Interreligiöses Lernen geschehe immer im Dialog auf Augenhöhe und könne nur auf einer vorurteilsarmen Wahrnehmung fußen. So könnten alle Schlüsselkompetenzen des (Inter)Religiösen Lernens gefördert werden.


Neben den bekannten fünf Kompetenzen, die seitens der KMK festgelegt und in die Kerncurricula aufgenommen wurden, benannte er auch eine sechste: die anamnetische Kompetenz, d.h. die Kompetenz, die sich auf Geschichte und Gegenwart beziehe und so Lehren aus der Geschichte für die Gegenwart zöge und auf die Zukunft hinweisen könne.

Bild: Helena Fernys-Adamietz
Bild: Helena Fernys-Adamietz
Bild: Helena Fernys-Adamietz
Bild: Helena Fernys-Adamietz

Er schloss seinen Vortrag mit exemplarischen basalen Inhalten interreligiösen Lernens für den Religionsunterricht, bei denen er immer wieder die Gemeinsamkeiten der Religionen in den Fokus rückte.


Anschließend war Zeit für einige Fragen und einen Austausch.