Das Theaterstück "Keine mehr"
Anlässlich des Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, der jährlich am 25. November begangen wird, zeigt Nach dem Rechten Sehen das Stück „KEINE MEHR” der Bühne für Menschenrechte in Kassel. Anschließend an das Stück wird es eine Podiumsdiskussion mit lokalen Akteur*innen zum Thema Gewaltschutzgesetz geben.
„KEINE MEHR” ist eine dokumentarische szenische Lesung mit Live DJ, die die Geschichten dreier Frauen in den Mittelpunkt stellt, die von Gewalt betroffen sind. Diese Frauen sind nicht nur Betroffene, sondern auch Aktivist*innen. Sie haben ihre Erfahrungen verarbeitet und teilen ihre Expertise, um anderen Frauen zu helfen und ein Bewusstsein für die vielfältigen Formen von Gewalt in unserer Gesellschaft zu schaffen.
“KEINE MEHR” basiert auf den realen Gesprächen zwischen drei Frauen der Organisationen Women in Exile, dem GKB Bundesverband der Migrantinnen und Wildwasser e.V. und wird von drei Schauspieler*innen dargeboten. Es ruft zur Solidarität mit betroffenen Frauen auf und unterstreicht die Notwendigkeit, unabhängig von den unterschiedlichen Hintergründen und Geschichten, gemeinsam gegen Gewalt einzutreten. Dabei hinterfragen sie die oft einseitigen Opferdarstellungen in den Medien und der Politik und bieten stattdessen differenzierte Perspektiven auf das Thema Gewalt an Frauen.
Hinweis: Bei der Veranstaltung wird es eine Überstzung durch Gebärden-dolmetscher*innen geben.
Wann: 28.11.2024, um 19 Uhr
Wo: im Schlachthof Saal
Die Stabstelle Gleichstellung der Universität Kassel unterstützt diese Veranstaltung.
Weitere Informationen und die Anmeldung findet ihr hier.
Zusatztipp
Diesen Monat gibt es noch einen extra Veranstaltungstipp von uns, der vom Autonomen Queer* Referat eingereicht wurde:
Das Autonome Queer*Referat veranstaltet eine Lesung: Luca Mael Milsch liest aus „Sieben Sekunden Luft“, anschließend gibt es Raum für Austausch.
Wann: 07.11. um 18.30 Uhr
Wo: im Politzentrum Kassel, Am Altmarkt, Die Freiheit 19
Darum geht’s: Drei Monate sind vergangen, seit Selah sich krankgemeldet hat, um zu verschwinden. Doch die gewünschte Einsamkeit wird unerwartet zur Triebfeder für Vergangenes und Verdrängtes: Aufgewachsen in bescheidenen Verhältnissen, ist Selahs Beziehung zur Mutter von Erwartungsdruck, Schweigen und Scham geprägt – sie begleiten Selah bis ins Erwachsenenalter hinein. Als die Mutter im Sterben liegt und Selah längst ein Leben mit der eigenen Familie führt, werden die noch immer klaffenden Wunden offenbar.
Mehr Infos findet ihr auf Instagram.
Vielen Dank an das Autonome Queer*Referat für den Tipp!