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Ein neues Sommermärchen? Talkrunde zu Fußball und Gesellschaft

Am Dienstag, 18. Juni, findet um 18 Uhr im UNI:Lokal in der Wilhelmsstraße eine Talkrunde zum Verhältnis von Fußball und Gesellschaft statt. Die Veranstaltung ist kostenlos und für alle Interessierten offen.

Nicht nur Fußballfans erinnern sich gerne an das Sommermärchen 2006 – die Weltmeisterschaft in Deutschland, bei der das Land von Euphorie erfasst wurde. Beim gemeinsamem Fußball-Schauen unterm Sommer-Himmel präsentierte sich Deutschland als weltoffener Gastgeber, Fans aus aller Welt fühlten sich willkommen. Das Motto der WM „Die Welt zu Gast bei Freunden“ füllten die Fans mit Leben und trugen zu einem langfristigen Imagegewinn Deutschlands bei. Mit einem als unverdächtig empfundenen Patriotismus jubelten die Deutschen über unerwartete Erfolge der Nationalmannschaft, auch wenn der Titel letztlich an Italien ging.

Auch dieses Jahr findet ein großes Fußball-Turnier in Deutschland statt, die Europameisterschaft. Doch die Vorzeichen sind in einer Zeit der Kriege und Krisen andere. Gleichzeitig sind die Erwartungen groß. Nachdem sich die deutsche Nationalmannschaft in den letzten Spielen sportlich verbessert präsentierte, träumen die Fans vom Titel und das ganze Land von einer unbeschwerten Fußball-Zeit.

Doch kann es 2024 wieder ein Sommermärchen geben? Überfrachtet man mit dieser Erwartung nicht den Fußball? Was kann der Fußball für die Gesellschaft leisten: in Sachen Integration und gesellschaftlichem Zusammenhalt, für die landesweite Stimmung, für Politik und Wirtschaft? Welchen Weg nimmt der Fußball zwischen Kommerzialisierung und Basissport? Dies diskutieren Dr. Martin Seip (Berater von Fanprojekten und Mitarbeiter Universität Kassel), Oliver Zehe (KSV Hessen Kassel), Tom Zölzer (Geschäftsführung und Trainer Dynamo Windrad e.V.) und Florian Hagemann (Leiter Redaktion Kassel HNA). Die Besucherinnen und Besucher sind zu Fragen eingeladen. Moderation: Sebastian Mense (Pressesprecher Universität Kassel und langjähriger Sportjournalist)

 

Dienstag 18. Juni 2024, 18 Uhr
UNI:Lokal, Wilhelmsstraße 21
Eintritt frei

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