Uni Kassel
Stellungnahme zum Bericht von tagesspiegel.de am 7. Februar 2024
Im Online-Auftritt des Tagesspiegel (tagesspiegel.de, 7. Februar) berichten zwei jüdische Studierende der Universität bzw. der Kunsthochschule Kassel von Angst-Erfahrungen auf dem Campus. Die zu Grunde liegenden Ereignisse waren bereits öffentlich; zu lesen, wie die Studierenden unter ihnen leiden, war dennoch bestürzend. Denn die Universität Kassel und die Kunsthochschule agieren aktiv, damit sich niemand aufgrund seiner Identität ausgegrenzt oder gar bedroht fühlt.
Antisemitismus treten wir ebenso entschieden entgegen wie Rassismus oder anderen Formen der Diskriminierung. Das haben die Hochschulleitung und Senat wiederholt in Statements deutlich gemacht, auch zwei Bannern auf dem Campus machen das unmissverständlich klar:
- https://www.uni-kassel.de/uni/aktuelles/meldung/2023/11/8/umgang-mit-dem-nahost-konflikt-sichtbarer-appell-auf-dem-kasseler-campus
- https://www.uni-kassel.de/uni/aktuelles/aus-der-hochschule/stellungnahmen-der-hochschule/stellungnahme-zum-verhaeltnis-zwischen-universitaet-und-politik-2-2024
Die Hochschulleitung, das Rektorat der Kunsthochschule und viele Professorinnen und Professoren setzen sich persönlich immer wieder ein; so war die Präsidentin selbst am im Tagesspiegel angesprochenen Infostand eine Stunde lang zugegen, um die hitzige Diskussion zu beruhigen. Zudem hat die Universitätsleitung den Infostand durch Sicherheitspersonal und im Austausch mit der Polizei präventiv absichern lassen.
Auch das Rektorat der Kunsthochschule ist im regelmäßigen Austausch mit der jüdischen Hochschulgruppe. Um den in Bedrängnis geratenen Studierenden haben sich die betreuenden Professor/innen intensiv bemüht, um ihm Rückhalt und nachhaltige Unterstützung zu geben.
Vor allem aber waren wir immer in engem Kontakt mit Vertretern und Vertreterinnen sowohl jüdischer als auch palästinensischer Studierender und haben uns auch den aktuellen Diskussionen über Antisemitismus-Definitionen nicht verschlossen. Die Situation ist an deutschen Hochschulen und in der deutschen Gesellschaft für alle herausfordernd. In Zeiten der Eskalation von Gewalt in Sprache und Handeln setzen wir auf eine Form des Dialogs, die Verständigung und Respekt vor anderen zum Ziel hat.
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Stellungnahme zum Bericht von tagesspiegel.de am 7. Februar 2024
Im Online-Auftritt des Tagesspiegel (tagesspiegel.de, 7. Februar) berichten zwei jüdische Studierende der Universität bzw. der Kunsthochschule Kassel von Angst-Erfahrungen auf dem Campus. Die zu Grunde liegenden Ereignisse waren bereits öffentlich; zu lesen, wie die Studierenden unter ihnen leiden, war dennoch bestürzend. Denn die Universität Kassel und die Kunsthochschule agieren aktiv, damit sich niemand aufgrund seiner Identität ausgegrenzt oder gar bedroht fühlt.
Antisemitismus treten wir ebenso entschieden entgegen wie Rassismus oder anderen Formen der Diskriminierung. Das haben die Hochschulleitung und Senat wiederholt in Statements deutlich gemacht, auch zwei Bannern auf dem Campus machen das unmissverständlich klar:
- https://www.uni-kassel.de/uni/aktuelles/meldung/2023/11/8/umgang-mit-dem-nahost-konflikt-sichtbarer-appell-auf-dem-kasseler-campus
- https://www.uni-kassel.de/uni/aktuelles/aus-der-hochschule/stellungnahmen-der-hochschule/stellungnahme-zum-verhaeltnis-zwischen-universitaet-und-politik-2-2024
Die Hochschulleitung, das Rektorat der Kunsthochschule und viele Professorinnen und Professoren setzen sich persönlich immer wieder ein; so war die Präsidentin selbst am im Tagesspiegel angesprochenen Infostand eine Stunde lang zugegen, um die hitzige Diskussion zu beruhigen. Zudem hat die Universitätsleitung den Infostand durch Sicherheitspersonal und im Austausch mit der Polizei präventiv absichern lassen.
Auch das Rektorat der Kunsthochschule ist im regelmäßigen Austausch mit der jüdischen Hochschulgruppe. Um den in Bedrängnis geratenen Studierenden haben sich die betreuenden Professor/innen intensiv bemüht, um ihm Rückhalt und nachhaltige Unterstützung zu geben.
Vor allem aber waren wir immer in engem Kontakt mit Vertretern und Vertreterinnen sowohl jüdischer als auch palästinensischer Studierender und haben uns auch den aktuellen Diskussionen über Antisemitismus-Definitionen nicht verschlossen. Die Situation ist an deutschen Hochschulen und in der deutschen Gesellschaft für alle herausfordernd. In Zeiten der Eskalation von Gewalt in Sprache und Handeln setzen wir auf eine Form des Dialogs, die Verständigung und Respekt vor anderen zum Ziel hat.