Projekte

Hier finden Sie unsere aktuell laufenden Forschungsprojekte auf einen Blick. Für weitere Informationen können Sie sich gerne direkt an die entsprechenden Ansprechpartner wenden. Alle bereits abgeschlossenen Projekte sind hier zu finden: Abgeschlossene Projekte.

AnsprechpartnerChristian Hachmann
Laufzeit01.01.2023 - 31.12.2026
FörderungEuropäische Kommission im Rahmen des Horizon Europe Work Programme 2021 - 2022, 8. Climate, Energy and Mobility (European Commission Decision C(2021)6096 of 23 August 2021)
PartnerRéseau de Transport d'Electricité (RTE), Fraunhofer IEE, Fraunhofer IWES, Fundacion CARTIF, Centro de Investigaciones Energéticas Medioambientales y Tecnológicas (CIEMAT), Shell Global Solutions International, Universitat Politècnica de Catalunya (UPC), Geyser Batteries Oy, Infraestructures de la Generalitat de Catalunya Sa., European Association for Storage of Energy (EASE), RINA Consulting, Ingeteam, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ)

Das Projekt AGISTIN (Advanced Grid Interface for innovative Storage Integration) treibt die Entwicklung von Netzintegrationsarchitekturen für Energiespeicher mit am gleichen Standort befindlicher Erneuerbarer Erzeugung und DC-Endverbrauch voran. Dies schließt den Ansatz der DC-Kopplung ein, der bei aktuellen PV+Speicher-Hybridsystemen zum Einsatz kommt, erweitert ihn um Endnutzer und Systemintegratoren sowie hybride Netzkopplungs-Ansätze. Mit einer optimierten gemeinsamen Netzkopplung können industrieller Netznutzer von verringertem Hardwareeinsatz, verringerten Kosten, verbesserter betrieblicher Effizienz und Flexibilität im Vergleich zu reinem AC-Parallelbetrieb profitieren.

Weitere Informationen zum Projekt:

AnsprechpartnerSebastian Wende-von Berg, Eduardo Vilches
Laufzeit01.10.2023 - 31.03.2027
FörderungEuropäische Kommission im Rahmen des Horizon Europe Research and Innovation Programme
PartnerInstituto de Engenhariade Sistemas E Computadores, Tecnologia e Ciencia (INESC-TEC, Portugal), Institut de Recherche Technologique System X (IRTSX, Frankreich), Fraunhofer IEE (FhG, Deutschland), Politecnico di Milano (POLIMI, Italien), Universiteit van Amsterdam (UvA, Niederlande), Techninsche Universiteit Delft (TUD, Niederlande), Linkopings Universiteit (LiU, Schweden), EnliteAI GmbH (ENLITEAI, Österreich), RTE Reseau de Transport d‘Electricite (RTE, Frankreich), Tennet TSO BV (TENNET, Niederlande), DB Netz AG (DB, Deutschland), Navegacao Aerea de Portugal (NAV, Portugal), Zurcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW, Schweiz), Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW, Schweiz), Schweizerische Bundesbahnen SBB (SBB, Schweiz)

Der Umfang von AI4REALNET umfasst die Perspektive KI-basierter Lösungen für kritische Systeme (Strom-, Eisenbahn- und Flugverkehrsmanagement), die durch Netzwerke modelliert werden, die simuliert werden können und traditionell von Menschen betrieben werden, und bei denen KI-Systeme die menschlichen Fähigkeiten ergänzen und erweitern. Es verfolgt zwei strategische Hauptziele: 1) die Entwicklung der nächsten Generation von Entscheidungsmethoden auf der Grundlage von Supervised und Reinforcement Learning, die auf Vertrauenswürdigkeit bei der KI-gestützten menschlichen Kontrolle mit erweiterter Kognition, hybridem Mensch-KI-Co-Learning und autonomer KI abzielen; und 2) Förderung der Entwicklung und Validierung neuartiger KI-Algorithmen durch das Konsortium und die KI-Gemeinschaft durch bestehende digitale Open-Source-Umgebungen, die in der Lage sind, realistische Szenarien des Betriebs physischer Systeme und der menschlichen Entscheidungsfindung zu emulieren.
Die Kernelemente sind: a) KI-Algorithmen, die hauptsächlich aus Supervised und Reinforcement Learning bestehen und die Vorteile bestehender Heuristiken, physikalischer Modellierung dieser komplexen Systeme und Lernmethoden vereinen, sowie eine Reihe ergänzender Techniken zur Verbesserung von Transparenz, Sicherheit und Erklärbarkeit und menschliche Akzeptanz; b) Human-in-the-Loop Entscheidungsfindung für gemeinsames Lernen zwischen KI und Menschen unter Berücksichtigung der Integration von Modellunsicherheit, menschlicher kognitiver Belastung und Vertrauen; c) autonome KI-Systeme, die auf menschlicher Aufsicht basieren und in menschliches Wissen und Sicherheitsregeln eingebettet sind.
Das AI4REALNET-Framework wird in 6 Anwendungsfällen validiert, die auf Branchenanforderungen basieren, und zwar über 3 Netzwerkinfrastrukturen mit gemeinsamen Eigenschaften. Die Anwendungsfälle konzentrieren sich auf kritische Herausforderungen und Aufgaben von Netzbetreibern unter Berücksichtigung strategischer langfristiger Ziele wie Dekarbonisierung, Digitalisierung und Widerstandsfähigkeit gegenüber Störungen und werden in einem einheitlichen sequentiellen Entscheidungsproblem formuliert, das viele KI- und Nicht-KI-Algorithmen erfüllen können angewendet und bewertet werden.

Weitere Informationen zum Projekt:

AnsprechpartnerJan Dobschinski, Benedikt Häckner
Laufzeit01.11.2021 - 31.10.2024
FörderungBMWK
PartnerFraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE

Das wissenschaftliche Ziel des Vorhabens DeV-KopSys-2 ist es, vor dem Hintergrund der Wechselwirkungen der Dekarbonisierung in des Verkehrssektors mit anderen Entwicklungen die Rolle einzelner Technologieoptionen (z. B. Elektromobilität, PtX-Kraftstoffe) zur Erreichung der Klimaziele im Verkehr mithilfe modellbasierter Szenarien zu untersuchen. Von besonderem Interesse sind Bandbreiten globaler PtX-Exportpotenziale bis zum Jahr 2045/2050, Rahmenbedingungen des Strom- und Gasmarktes auf europäischer Ebene und der Ausbau der Stromnetze in Deutschland in Hinblick auf Elektromobilität und den Ausbau Erneuerbarer Energien auf regionaler Ebene.

Weitere Informationen zum Projekt:

AnsprechpartnerLars Lauven
Laufzeit01.01.2019 - 30.09.2025
FörderungRWTÜV Stiftung
PartnerHouse of Energy, TÜV Nord

Der technische Fortschritt bei der Produktion von elektrischer Energie in Offshore-Anlagen führt zu deutlich niedrigeren Bau- und Betriebskosten. In der geplanten Dissertation werden verschiedene Aspekte und Optionen für die zukünftige Nutzung des Offshore-Energiepotenzials der Nordsee untersucht. Der technische Umfang des Projekts wird die Erzeugung elektrischer Energie, den Transport über Gleichstromnetze und die Umwandlung in Wasserstoff umfassen. Konkret werden das technische Potenzial und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die folgenden Szenarien untersucht und verglichen. Anschließend werden die einzelnen Szenarien vergleichend bewertet und Empfehlungen für den weiteren Ausbau der bestehenden Energiesysteme und den Forschungs- und Entwicklungsbedarf abgeleitet.

AnsprechpartnerYonggang Zhang
Laufzeit01.04.2023 - 31.03.2026
FörderungDeutsche Forschungsgemeinschaft

Das Projekt InterACDC zielt ab, potenzielle unerwünschte Wechselwirkungen zwischen wechselrichtergekoppelten Energieerzeugungsanlagen (EZA), Synchronmaschinen (SM), und Gleichstromübertragungssystemen (HGÜ) unter Berücksichtigung der bidirektionalen dynamischen AC-DC-Kopplung von HGÜ zu identifizieren, indem es:

  1. ein vollständigeres Systemmodell erstellt,
  2. die Anwendbarkeit bestehender Stabilitätsanalysemethoden für die Stabilitätsbewertung zukünftiger hybrider AC/DC-Netze untersucht,
  3. die erforderlichen Verbesserungen an der vielversprechendsten Analysemethode entwickelt,
  4. die Stabilitätsauswirkungen verschiedener HGÜ- und EZA-Regelungsverfahren untersucht, die in netzfolgende, netzbildende usw. eingeteilt werden können und
  5. bidirektionale dynamische AC-DC-Kopplungsindikatoren entwickelt und ihre Auswirkungen auf die Stabilität analysiert. Die Analyseergebnisse werden durch Zeitbereichsstimulationen und Labortests validiert.
AnsprechpartnerJan Dobschinski, Lukas Pauscher, Doron Callies
Laufzeit01.01.2023 - 31.12.2025
FörderungBMWK
PartnerFraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystechnik IEE, menzio GmbH, Deutscher Wetterdienst, Amprion GmbH

In diversen Studien zur Analyse und Planung von Energiesystemen, Netzen, Erneuerbare-Energien-Anlagen, Betriebsführungsstrategien und Energiemärkten werden Wettermodelldaten als Eingang für Simulationsmodelle benötigt. Die eingesetzten Daten und ihre Genauigkeit haben somit einen direkten Einfluss auf die Ergebnisse, anschließende Maßnahmen und energiewirtschaftliche Entwicklungspfade. Oftmals werden verschiedene Wettermodelldaten und Verarbeitungsmethoden eingesetzt, was dazu führt, dass systemanalytische Ergebnisse nur bedingt interpretierbar, transparent, nachvollziehbar und untereinander vergleichbar sind. Zudem haben verschiedene Studien und Experteninterviews gezeigt, dass die aktuell eingesetzten Modelldaten aus Anwendersicht noch deutliche Schwachstellen aufweisen.
Das übergeordnete Ziel des Projektes umfasst die Erstellung eines neuen, anwenderfreundlichen, offenen, optimierten und hochaufgelösten meteorologischen Datensatzes für Deutschland sowie dessen Etablierung als meteorologischer Standarddatensatz innerhalb der Systemanalyse und Energiewirtschaft. Die Daten sollen 15-Jahres-Zeitreihen in einer Auflösung von 250 x 250 m umfassen und alle für die Systemanalyse relevanten Größen (Wind, Globalstrahlung, Temperatur usw.) beinhalten. Zusätzlich wird eine Bereitstellung von Informationen der zeitlichen und räumlichen Unsicherheit der meteorologischen Zeitreihen angestrebt.
Durch eine frühzeitige Nutzereinbindung wird die Entwicklung des Datensatzes entsprechend der Nutzeranforderungen sichergestellt. Für die technische Umsetzung werden neue Ansätze aus dem Bereich des Wettermodell-Reanalyse-Ensembles, aber auch die Anwendung von strömungsmechanischen, statistischen und Machine-Learning-Verfahren eingesetzt. Projektabschließend wird der neue Datensatz von erfahrenen Systemanalytikern evaluiert, um dessen Nutzen zu demonstrieren und ein Verständnis für die Sensitivität von systemanalytischen Fragestellungen hinsichtlich der Wetterdaten zu analysieren.

AnsprechpartnerLukas Pauscher, Doron Callies, Jan Dobschinski
Laufzeit01.06.2024 - 30.11.2026
FörderungBMWK
PartnerFraunhofer IEE, Fachagentur zur Förderung einer natur- und umweltverträglichen Nutzung der Windenergie an Land und der Solarenergie e. V., Umweltbundesamt
TeilprojektRestriktions- und Flächenanalyse, Leistungs- und Platzierungsmodellierung, Nachverdichtung

Die Verfügbarkeit von Flächen ist eine elementare Voraussetzung zur Erreichung der Ausbauziele für die Windenergie. Daher gibt die Bundesregierung vor, dass die Bundesländer Flächen für die Windenergienutzung ausweisen müssen. Um einen schnellen Ausbau der Windenergie zu gewährleisten, ist es von zentraler Bedeutung, dass die ausgewiesenen Flächen zeitnah und effizient genutzt werden. Es ist deshalb wichtig, auftretende Restriktionen frühzeitig zu identifizieren, deren Auswirkungen zu quantifizieren und realistische Szenarien für die Bebauung der Windenergieflächen abzuschätzen. Im ihrem Teilprojekt entwickelt die Universität Kassel Verfahren und Modelle zur Analyse und Abschätzung der Auswirkungen von Restriktionen auf die installierbare Windenergieanlagenleistung auf den Windenergieflächen. Hierfür werden umfangreiche Daten beschafft und aufbereitet. Auf Basis existierender Windparks werden GIS-Analysen zu den Auswirkungen von Restriktionen auf die Bebauungsdichte und die Windparklayouts in verschiedenen Regionen untersucht. Aufbauend auf den Ergebnissen der Analysen entwickelt die Universität Kassel innovative Verfahren zur verbesserten Abschätzung zu den installierbaren Leistungen auf den Windenergieflächen unter Berücksichtigung der Restriktionen. Hierfür werden einfache Verfahren zur Leistungsabschätzung und komplexere Verfahren zur Windenergieanlagenplatzierung unter Berücksichtigung der Standortcharakteristik sowie der lokalen Restriktionen entwickelt und als Bestandteil einer Gesamtmethodik zur Ertragsabschätzung durch die Partner implementiert. Die Universität Kassel nutz diese Gesamtmethodik dann insbesondere zur Analyse des Potenzials für Nachverdichtungen von bereits bebauten Windenergieflächen. Die wissenschaftlichen Ergebnisse werden publiziert und mit der Windindustrie, Politik und Regionalplanung diskutiert.

Weitere Informationen zum Projekt:

AnsprechpartnerJan Dobschinski, Maximilian Kleebauer
Laufzeit01.05.2022 - 30.04.2025
FörderungBMBF, Europäische Union (Projektnummer: 963530)
PartnerFraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik, VTT Technical Research Centre of Finland Ltd, The Council for Scientific and Industrial Research, University of Venda (both South Africa), Helwan University (Egypt), Centre de Dévelopement des Énergies Renouvelab (Algeria)

Das übergeordnete Ziel des "OASES" Projekts ist die Entwicklung und Demonstration eines nachhaltigen AU-EU-Ökosystems für die Modellierung von Energiesystemen auf der Grundlage von Open-Source-Software und frei zugänglichen Daten. Das Projekt wird benutzerfreundliche Modellierungsabläufe für verschiedene räumliche Maßstäbe entwickeln. Die Arbeitsabläufe werden die im Projekt entwickelten EE-Daten sowie Daten und Werkzeuge aus anderen etablierten Vorhaben (z. B. die Initiative "PyPSA meets Africa") nutzen. Die Arbeitsabläufe werden in sechs energiewirtschaftlichen Fallstudien mit unterschiedlichem Umfang demonstriert, die mit dem Code, den Daten, den Tutorials und der Dokumentation des Projekts repliziert werden können. Auf diese Weise ermöglicht das Projekt lokalen Akteuren, die für ihre Bedürfnisse relevanten Analysen von Energiesystemen zu erlernen und selbstständig durchzuführen.
Das Fachgebiet e2n der Universität Kassel werden frei zugängliche Tools entwickeln, um (1) bereits installierte Windenergie- und Photovoltaik-(PV)-Anlagen mithilfe von Satellitenbildern, digitalen Orthofotos und Machine-Learning-Ansätzen zu erkennen und (2) um die Ressourcenbewertung, die räumliche Verteilung neuer Wind- und PV-Anlagen und die Erstellung von Zeitreihen zu unterstützen.

AnsprechpartnerLars Lauven
Laufzeit01.02.2021 - 31.10.2024
FörderungBWMi
PartnerThüga AG, Stiftung Umweltenergierecht, Avacon Netz GmbH, RheinEnergie AG, Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik

Das Projekt "OwnPV-Outlook - PV-Eigenstrom als effizientes, nachhaltiges und robustes Element des zukünftigen Energiesystems" soll die Einbindung und Entwicklung von PV-Eigenstromsystemen in das zukünftige Energiesystem untersuchen und bewerten. Das Projekt dient als Evaluation der möglichen und wahrscheinlichen Ausgestaltung der zukünftigen Rahmenbedingungen, des wirtschaftlich nutzbaren Potenzials und den Auswirkungen von PV-Eigenstromsystemen unter Beachtung der aktuellen politischen Diskussion. Ziel ist es, diese Bandbreite einzugrenzen durch Ermittlung einer energetisch und ökonomisch effizienten und damit nachhaltigen Einbindung von PV-Eigenstrom in das Energiesystem unter Berücksichtigung der technologischen Innovationskraft in den verschiedensten PV-Anwendungsfällen.

AnsprechpartnerSteffen Meinecke
Laufzeit01.05.2024 - 30.04.2027
FörderungBMWK
PartnerAmprion GmbH, 50Hertz Transmission GmbH, Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE, TenneT TSO GmbH, Transnet BW GmbH

Übergeordnetes Ziel des Vorhabens ist es, das Potenzial probabilistischer Informationen für die Netzbetriebsplanung zu erschließen und robuste Entscheidungsverfahren auf Basis probabilistischer Risikoanalysen und geeigneter Optimierungsverfahren zur Berücksichtigung stochastischer Eingangsgrößen zu entwickeln. Diese sollen im Rahmen eines Feldtests auf ihre Praxistauglichkeit zur Integration von Unsicherheiten in die Betriebsplanungsprozesse überprüft werden.

Aus diesem übergeordneten Ziel leiten sich die folgenden Teilziele ab, die aufeinander aufbauen und sich ergänzen
1. Unsicherheiten sind für ausgewählte Prozesse bestimmt und sichtbar gemacht
2. Risiken sind abgeleitet und auf Basis der explizit gemachten Unsicherheiten für verschiedene Handlungsoptionen bewertet
3. Optimale Entscheidungen unter Berücksichtigung der Risiken können getroffen werden
4. Der Mehrwert der risikobasierten Entscheidungen ist untersucht
5. Technische Barrieren sind überwunden
6. Ein Konzept für die Umsetzung der Ergebnisse ist erstellt

AnsprechpartnerDenis Mende, Nils Bornhorst
Laufzeit01.01.2022 - 31.12.2024
FörderungBMWK
PartnerOFFIS e. V., Fraunhofer FIT, Fraunhofer IEE, TU Dortmund ie3, PSI Grid Connect GmbH, EWE NETZ GmbH, MVV Netze GmbH, energy & meteo systems GmbH, KISTERS AG, EFR GmbH, DKE
TeilprojektSpannungsübergreifende Optimierung für die Echtzeit-Netzbetriebsführung

Das Projekt „Redispatch 3.0“ soll die Integration von Anlagen aus der Niederspannung sowie die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen VNB und mit ÜNB verbessern und den Redispatch 2.0 weiterentwickeln. Ziele sind höhere Anteile erneuerbarer Energien durch eine höhere Auslastung in den Stromnetzen, Senken von Betriebs- und Investitionskosten bei VNB sowie die Förderung netzdienlicher Beiträge dezentraler Anlagen, insbesondere in der Bereitstellung von Systemdienstleistungen. Dazu gehört auch die Erforschung von echtzeitfähigen und resilienten Digitalisierungskonzepten als Voraussetzung für reaktive Netzführung. In dem Rahmen des Teilprojekts entwickelt das Fachgebiet Energiemanagement und Betrieb elektrischer Netze (e2n) der Universität Kassel für die reaktive Netzbetriebsführung in Echtzeit geeignete Optimierungswerkzeuge. Diese sollen zum Einsatz kommen, wenn ein Engpass aufgrund von Prognoseunsicherheiten noch nicht von der Betriebsplanung präventiv behoben werden konnte. Dafür müssen für jede Spannungsebene jeweils geeignete Optimierungsalgorithmen entwickelt werden, wobei der Schwerpunkt auf der Nieder- und Mittelspannungsebene liegen soll. Die Optimierungen auf den einzelnen Spannungsebenen sind effizient spannungsebenenübergreifend zu koordinieren mit möglichst geringem Datenaustausch zwischen den Spannungsebenen.

AnsprechpartnerDenis Mende, Nils Bornhorst
Laufzeit01.06.2021 - 30.05.2024
FörderungDeutsche Forschungsgemeinschaft
PartnerUniversität Passau

Ziel des Vorhabens ist die Analyse und Verbesserung der Robustheit (=Resilienz) des verteilten, multimodalen und intelligenten Energiesystems. Betrachtungsfokus ist das elektrische Energiesystem, das in seinem Betrieb stark von Informations- und Kommunikationslösungen abhängt und das mit dem Gas- und Wärmeversorgungsnetz gekoppelt ist. Die Modellierung dieses komplexen Systems muss möglichst effizient umgesetzt werden, indem nur die besonders relevanten Aspekte der Resilienz berücksichtigt werden. Dies ist notwendig, damit die Computergestützten Simulationen mit ihrer hohen Rechenkomplexität durchgeführt werden können. Deshalb schlagen wir folgende methodische Ansätze vor: Beschreibung der Subsysteme und Verbindungsglieder als Services, Abstrahierung in "stoachastic activity networks", Modellierung als interoperable Agenten, sowie der Einsatz von Mehrebenenoptimierung zur analytischen Identifikation von Resilienz-relevanten Modellierungsparametern sowie von Herausforderungen.

AnsprechpartnerPhilip Härtel, Richard Schmitz, Yannic Harms
Laufzeit01.03.2024 - 28.02.2027
FörderungBMWK
PartnerFraunhofer Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE, Öko-Institut e. V., Ruhr-Universität Bochum, TransnetBW GmbH, Tyssengas GmbH, Technische Universität Berlin, Norwegian University of Science and Technology
TeilvorhabenHerleitung und Implementierung neuer Modellrestriktionen sowie Simulationen in EMPRISE zur Abbildung von Energiesouveränität und Resilienz

Das Projektvorhaben REWARDS befasst sich mit der Konzeption diverser Systemszenarien mit gefährdeter Energiesicherheit und der Entwicklung geeigneter Modellrestriktionen und Szenariobaumstrukturen für deren Implementierung im stochastischen Modellierungs- und Optimierungsframeworks EMPRISE. Nach der Entwicklung eines Verständnisses der Begriffe Energiesicherheit, Energiesouveränität und Resilienz im integrierten Energiesystem erfolgt die Identifikation und Strukturierung von Schocks und Slow-Burn-Processes, die die Energiesicherheit wesentlich gefährden. Nach einer strukturellen Herleitung von Storylines, welche die Bandbreite zukünftig regulär erwartbarer Systementwicklungen abdecken, erfolgt die Kombination der Storylines mit den Schocks und Slow-Burn-Processes zu sogenannten Storyline-Schock-Kombinationen. Für deren Abbildung in EMPRISE werden Parametrisierungskonzepte erarbeitet, die die Implementierung neuer Modellrestriktionen und Szenariobaumstrukturen ermöglichen. Durch die Anwendung und Weiterentwicklung von EMPRISE kann eine Bewertung möglicher Trade-Offs zwischen Energiesicherheit und Mehrkosten für die Energiesystemtransformation erfolgen. Durch die Open-Source-Verwertung des EMPRISE-Frameworks inklusive der neuen methodischen Ansätze und Schnittstellen sowie der Nutzung und Erzeugung quelloffener Datensätze folgt das Vorhaben den Open-Science-Grundsätzen.
An der Universität Kassel werden die Begriffsdefinitionen erarbeitet sowie eine Auflistung möglicher Schocks und Slow-Burn-Processes erstellt, die eine Gefährdung der Energiesicherheit darstellen. Anschließend erfolgt die Implementierung neuer Modellrestriktionen im EMPRISE-Framework. Im Nachgang führt die Uni Kassel alle Simulationen auf Basis der Storyline-Schock-Kombinationen mit dem EMPRISE-Framework durch und analysiert die Rückwirkungen auf das deutsche Übertragungsnetz mit pandapower.

Weitere Informationen zum Projekt:

AnsprechpartnerYannic Harms
Laufzeit01.02.2021 - 31.07.2024
FörderungBMWi
PartnerAmprion GmbH, Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (BNetzA), Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik

Zu den Zielen des Projektes RobustPlan zählen zum einen, Rückkopplungen zwischen regionaler Erzeugung, Energiemärkten und Netz iterativ bewerten zu können. Dies umfasst auch Rückkopplungen zwischen dem Einsatz von Flexibilitäten am Strommarkt und deren Opportunitätskosten. Die Modellierung betrieblicher Maßnahmen zur Berücksichtigung dieser Freiheitsgrade in der Netzausbauplanung stellt ein weiteres Kernziel des Projektes dar. Bestehende Ansätze zum Einsatz maschinellen Lernens sollen dafür weiterentwickelt und mit den Inputs der Partner zusammengebracht werden. Auch im Bereich der netzplanerischen Freiheitsgrade sollen bestehende Ansätze erweitert und in das im Rahmen von RobustPlan entstehende Optimierungsframework integriert werden. Um den Anlageneinsatz und Netzbetrieb optimal aufeinander abzustimmen, sollen standardisierte Schnittstellen entstehen, die eine kombinierte Optimierung ermöglichen. Die gekoppelte Markt- und Netzsimulation soll außerdem für verschiedenen Szenarien und den Abgleich von Ergebnissen mit öffentlich verfügbaren Daten geeignet sein.

AnsprechpartnerLars Lauven
Laufzeit01.09.2022 - 31.08.2026
FörderungEU Horizon Europe
PartnerEIFER, EDF, EUROHEAT & Power, Univerza Ljubljani, Tecnalia uvm.

SENERGY NETS zielt darauf ab, die technische und wirtschaftliche Fähigkeit von Multi-Energie-Systemen zur Dekarbonisierung der Sektoren Wärme und Kälte, Strom und Gas durch lokal erzeugte erneuerbare Energiequellen sowie die Sektorintegration zu demonstrieren, indem es sich vor allem auf vielversprechende Infrastruktur- und Geschäftsmodelle konzentriert.
Zu diesem Zweck wird SENERGY NETS eine Reihe von Instrumenten und Plattformen (bis TRL7/8) entwickeln, die darauf abzielen, die Planung von Fernwärme und Fernkälte sowie von Verteilnetzen unter Berücksichtigung der Sektorkopplung zu optimieren und die Bereitstellung von Flexibilitätsdiensten für Verteiler- und Übertragungsnetzbetreiber zu ermöglichen.
Diese Lösungen werden an drei Pilotstandorten in Mailand (IT), Ljubljana (SI) und Paris (FR) implementiert und ihre Replizierbarkeit in zwei weiteren realen Fallstudien getestet, die alternative klimatische, wirtschaftliche und geografische Bedingungen in Västerås (SW) und Cordoba (ES) vorstellen.
Die SENERGY NETS-Lösungen werden an die Hauptakteure in den verschiedenen Phasen der Projektentwicklung mit Sektorkopplung angepasst: Langfristige Planung, Design und Simulation, Betriebsplanung, Valorisierung, Bewertung und Replikation.
Das Projekt wird den Nutzen durch eine konsolidierte Methodik bewerten, die entwickelt wurde, um den Gesamtwert der Sektorintegration auf der Grundlage der aktuellen Wirtschafts-, Regulierungs- und Marktregeln abzuschätzen und die Auswirkungen auf das europäische Stromsystem zu bewerten.
SENERGY NETS stützt sich auf ein starkes transdisziplinäres Konsortium aus 17 Organisationen in sieben europäischen Ländern, an denen renommierte Experten von Behörden, Infrastrukturanbietern, Forschungseinrichtungen, Unternehmern und Verbraucherverbänden beteiligt sind.
Insgesamt werden sie das notwendige Wissen, die Expertise und die Kapazitäten bereitstellen, um die entwickelten Instrumente und Dienstleistungen zu demonstrieren und zu bewerten, die die Integration von Multi-Energie-Systemen ermöglichen, um dem Stromsystem Flexibilität zu verleihen und letztendlich die Dekarbonisierung des Energiesystems zu ermöglichen.

Weitere Informationen zum Projekt

AnsprechpartnerDenis Mende, Nils Bornhorst
Laufzeit01.01.2022 - 31.12.2024
FörderungBMWK
PartnerFraunhofer IEE, TEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG
TeilprojektKI-basierte Blindleistungsoptimierung unter Berücksichtigung von Unsicherheiten

Ziel der Universität Kassel Fachgebiete e2n ist es ein KI-OPF zu entwickeln, welcher die Flexibilitätsbestimmung mit Berücksichtigung von Unsicherheiten aus Prognosen/Fahrplänen, Anlagen mit lokaler Q-Regelung, regulatorischer/netztechnischer Bedingungen wie z.B. N-1 Netzsicherheit, Schutzkonfigurationen und ggf. Kosten von Q-Beschaffungsprozessen realisieren kann. Der OPF soll in der Lage sein, den Q-Flexibilitätsbereich seitens VNB zu bestimmen als auch bei Q-Bedarf an den Netzverknüpfungspunkten die Q-Vorgaben sowie die Kennlinien Parameter für einzelnen Anlage bzw. Netzcluster zu bestimmen.  Die Unsicherheit aus day-ahead/kurzfristigen Prognosen und Messungen wird durch einer zu entwickelnder KI-basierten Methode bewertet werden und wird mit dem KI-OPF gekoppelt. Die Funktionalität der entwickelten Methode wird ferner in Simulation und Feldtest-Kontext zu verifizieren und in den Onlinebetrieb der Flexibilitätsplattform zu bringen sein.

AnsprechpartnerDoron Callies, Dehong Yuan
Laufzeit01.06.2023 - 31.05.2026
FörderungBMWK
PartnerFraunhofer IEE, anemos Gesellschaft für Umweltmeteorologie mbH, Universität Kassel, ABO Wind AG, DKB (Deutsche Kreditbank AG), EnBW (Energie Baden-Württemberg AG), ENERTRAG SE, FGW (Fördergesellschaft für Windenergie und andere Dezentrale Energien e. V.)

Zur Erreichung der von der neuen Bundesregierung gesteckten Ausbauziele in der Windenergie ist die Erschließung einer Vielzahl neuer Flächen für Windparks in kurzer Zeit erforderlich. Grundlage für die Windparkplanung an einem neuen Standort ist die Abschätzung der zu erwartenden Energieerträge sowie die Auswahl geeigneter Windenergieanlagen. Derzeit ist die Ertragsabschätzung mit hohen Unsicherheiten behaftet. Zudem ist sie insbesondere aufgrund der aktuell erforderlichen, einjährigen Windmessung zeit- und kostenintensiv. Ziel des Projektes ist es deshalb, durch Verbesserungen entlang der gesamten Prozesskette qualitativ bessere Ertragsabschätzungen in kürzerer Zeit und zu deutlich geringeren Kosten zu ermöglichen. Für die Zielerreichung werden Verfahren entwickelt, die eine bessere Datengrundlage (z. B. Reanalysen, Rauhigkeitsdaten) für die Windbranche liefern. Darüber hinaus werden an verschiedenen Stellen innovative Verfahren aus dem Bereich der Data Science wie maschinelles Lernen oder Modellensembles verwendet, um eine genaue Abschätzung der Energieerträge in kürzerer Zeit zu ermöglichen. Das Zusammenführen der verschiedenen Verfahren und Daten zu einem Gesamtprozess ermöglicht neben der Qualitätssteigerung einen hohen Grad an Automatisierung von Ertragsgutachten. Letztendlich schafft das Projekt damit die Grundlage für eine Senkung der Projektrisiken für Planer und Projektierer. Darüber hinaus können die entwickelten Verfahren auch für genauere regionale Potenzialabschätzungen verwendet werden und so einen Beitrag zur besseren Planung des Windenergieausbaus leisten. Die Universität Kassel fokussiert sich im Rahmen ihrer Forschungsarbeiten auf die Entwicklung von Verfahren zur Langzeitkorrektur von Kurzzeitwindmessungen mittels Methoden von künstlicher Intelligenz und die verbesserte Abschätzung der Designwindbedingungen.

AnsprechpartnerChristian Hachmann
Laufzeit01.07.2024 - 31.12.2026
FörderungBMWK
PartnerAmprion GmbH, TransnetBW GmbH, 50Hertz Transmission GmbH, Tennet TSO GmbH, Fraunhofer IEE, TU Braunschweig elenia, Universität Stuttgart, Universität Rostock, HTW Berlin, Forschungsgemeinschaft für Elektrische Anlagen und Stromwirtschaft (FGH) e. V., FGH Zertifizierungsgesellschaft mbH, DIgSILENT GmbH, Avacon Netz GmbH, Bayernwerk Netz GmbH, E.DIS Netz GmbH, Enercon GmbH, Netze BW GmbH, RWE Generation SE, SMA Solar Technology AG, Westenergie AG, Westnetz GmbH

Ziel des Projekts ist die beschleunigte Einführung der erforderlichen Systemdienstleistungen durch Erzeugungsanlagen und Verbraucher zur Erhaltung der Systemstabilität. Gemeinsam sollen im Konsortium die Bedarfe und Herausforderungen des Stromnetzes 2030 und daraus abgeleitet die notwendigen Systemdienstleistungen identifiziert und zu bestätigt werden.

Unter Einbindung aller entscheidenden Stakeholder sollen Methoden zur Ermittlung von Systembedarfen (weiter)entwickelt und eingesetzt werden. Parallel dazu werden die technischen Potentiale und Hindernisse zur Erbringung notwendiger Systemdienstleistungen von zukünftigen Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen analysiert und Lösungsoptionen entwickelt, um die identifizierten Bedarfe mittel- und langfristig zu decken. Es erfolgt eine Bewertung der Lösungen in technischer Hinsicht sowie bezüglich ihrer pragmatischen Umsetzbarkeit.

Das Teilvorhaben der Universität Kassel trägt dazu insbesondere durch Bewertung und Weiterentwicklung von Methoden und Modellen zur Bewertung von subsynchroner Stabilität und harmonischer Stabilität sowie der Quantifizierung von Bedarfen und Abhilfemaßnahmen bei. Ein Fokus dieser Arbeiten liegt auf der Bewertung von subsynchroner Stabilität und harmonischer Stabilität in hybriden AC-DC-Netzen. Darüber hinaus erfolgt eine Betrachtung des Potenzials sowie der Herausforderungen der Momentanreserveerbringung durch Erzeuger und Lasten, die arbeitspunktabhängig unsymmetrischen und anderweitig nichtkontinuierlichen Beschränkungen von Strom und Leistung unterliegen. In diesem Zusammenhang wird ebenfalls die Wechselwirkung zwischen der Art der netzbildenden Regelung, der damit einhergehenden Strom- und Leistungsbegrenzung sowie der transienten Stabilität untersucht.

Das Projekt ist eng mit der Roadmap Systemstabilität verzahnt.

AnsprechpartnerJolando Kisse
Laufzeit01.04.2021 - 31.03.2025
FörderungBMBF
PartnerDECHEMA e.V., Fraunhofer IEG, FfE e.V., VDEh-Betriebsforschungsinstitut GmbH (BFI), BTU Cottbus-Senftenberg, Fachgebiet Energiewirtschaft (BTU), DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. (DEC), DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) (DVGW), Energy Systems Analysis Associates - ESA² GmbH (ESA2), Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. (FfEeV), Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft mbH (FfEmbH), Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG), Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und Fabrikautomatisierung (IFF), Fraunhofer-Institut für keramische Technologien und Systeme (IKTS), Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), Geschäftsbereich Wasserstofftechnologien, Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Fraunhofer SCAI, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (HBRS), Hüttentechnische Vereinigung der Deutschen Glasindustrie e.V. (HVG), Institut für ZukunftsEnergie- und Stoffstromsysteme (IZES gGmbH) (IZES), Papiertechnische Stiftung (PTS),Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH (SZMF), TU Berlin, Fachgebiet Energie- und Ressourcenmanagement (TUB E&R), Universität Kassel, Fachgebiet Energiemanagement und Betrieb elektrischer Netze (UKA), VNG AG (VNG), 50Hertz Transmission GmbH (50Hertz), Gasunie (Gasunie), GRTgaz Deutschland GmbH (GRTgaz), Nowega GmbH (Nowega), ONTRAS Gastransport GmbH (ONTRAS), RWE Generation (und RWE Renewables) (RWE), TenneT TSO GmbH (TenneT), VDZ Technology gGmbH (VDZ)

Das BMBF-Leitprojekt TransHyDE verfolgt das gemeinsame, übergeordnete Ziel, konsistente modellbasierte Beschreibungen möglicher Wasserstofftransport-Entwicklungsperspektiven mit Hilfe von Szenarien abzubilden. Hierzu werden zwei komplementäre Ansätze verfolgt: Ein Stakeholder-getriebener Ansatz und ein unabhängiger systemischen Ansatz, der die Infrastrukturentwicklung mit Schwerpunkt auf grünen Wasserstoff aus dem Ansatz einer volkswirtschaftlichen Kostenminimierung betrachtet.
Die Arbeiten des Fachgebiets e²n konzentrieren sich auf die Analyse von systemischen Wechselwirkungen zwischen der Wasserstoff- und Stromnetzinfrastruktur. Insbesondere die Infrastrukturrückwirkungen von Elektrolyseurstandorten werden eingehend mit verschiedenen Optimierungsmodellen untersucht.