Nikolaus Goldbach
Dissertationsprojekt
Arbeitstitel
Die sozialrechtliche Stellung von Flüchtlingen nach Kapitel IV der Genfer Flüchtlingskonvention (Arbeitstitel)
Abstract
Die Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) ist aufgrund der in den Jahren 2015 und 2016 gestiegenen Zuwanderungszahlen in ganz Europa, aber insbesondere in Deutschland, wieder stärker in den Fokus der gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Aufmerksamkeit gerückt.
Mit dem Promotionsvorhaben soll aufgezeigt werden, welche völkerrechtlichen Verpflichtungen die GFK für die Bundesrepublik Deutschland als Aufnahmestaat im Bereich der sozialen Sicherheit der Flüchtlinge enthält. Dabei werden im Wesentlichen die einschlägigen Normen aus Kapitel IV der GFK bzgl. der sich daraus ergebenden Rechtsstellung der Flüchtlinge im Bereich der „Wohlfahrt“ (Titel des Kapitels) näher analysiert. Darauf aufbauend soll untersucht werden, ob die deutschen sozialrechtlichen Regelungen diese Rechtsstellung auch tatsächlich garantieren.
Betreuer
Prof. Dr. Andreas Hänlein
Forschungsinteressen
Nationales und internationales Sozialrecht, Flüchtlings- und Ausländerrecht, Völkerrecht, Arbeitsrecht, Sportrecht
Lebenslauf
Seit 2016 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialreicht bei Prof. Dr. Andreas Hänlein an der Universität Kassel |
2014 – 2017 | Weiterbildungsstudium Sportrecht an der FernUniversität Hagen |
2014 – 2016 | Masterstudiengang Wirtschaftsrecht (LL.M.) an der Universität Kassel |
2011 – 2014 | Bachelorstudiengang Wirtschaftsrecht (LL.B.) an der Universität Kassel |
Sozialleistungen für Flüchtlinge und das europäische Gleichbehandlungsprinzip, Urteil des EuGH v. 29.11.2018 in der Rs. C-713/17 – „Ayubi“, Zeitschrift für europäisches Sozial- und Arbeitsrecht (ZESAR), Ausgabe 8/2019, S. 317 - 322.
Gleichbehandlung von Flüchtlingen bei Sozialleistungen – Anmerkung zum EuGH-Urteil vom 21. November 2018 in der Rechtssache „Ayubi“, Asylmagazin, Ausgabe 1-2/2019, S. 16 - 20.