AGU-Managementsystem für Hochschulen
AGUM-Gefährdungsbeurteilung 2.0
Das AGU-Managementsystem für Hochschulen verfügt mit der Gefährdungsbeurteilungsdatenbank 2.0 über ein System zur Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen. Der Zugang zur Gefährdungsbeurteilungsdatenbank 2.0 erfordert vorab eine Registrierung:
Aufbau einer gesetzeskonformen Dokumentation
Informationen zum Aufbau des AGUM
Das "AGUM-System" ist vergleichbar mit einem Managementhandbuch, in dem Informationen digital zur Verfügung gestellt werden. Es beschreibt die zu beachtenden gesetzlichen Vorgaben und bietet direkte oder indirekte Hilfestellung für deren Umsetzung. Direkte Hilfestellung sind z.B. Musterdokumente oder Datenbanken, indirekte Hilfsmittel sind z.B. Handlungshilfen von Unfallkassen oder sonstigen Einrichtungen.
Das AGUM-System bietet mit der Gefährdungsbeurteilungsdatenbank 2.0 ein Werkzeug zum Erstellen und Verwalten von Gefährdungsbeurteilungen.
Das AGUM-System setzt sich im Wesentlichen aus zwei Teilen zusammen:
Aufbau-Organisation: Alle relevanten Funktionsgruppen sind in einem Organigramm dargestellt. Dieses wird dann individuell für jedes Mitglied angepasst. Hinter jeder Funktion sind die Prozesse hinterlegt, die die Aufgaben, Rechte und Pflichten der jeweiligen Funktion beschreiben. Der Aufbau der Seiten ist zur besseren Orientierung immer gleich gestaltet.
Ablauf-Organisation: Hier wird beschrieben, welche Schritte für die Umsetzung des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes je Arbeitsaufgabe notwendig sind. Auch diese Seiten folgen einem einheitlichen Schema.
Spezielle Zugangsfilter für die verschiedenen Funktionsbereiche aus Verwaltung, Geistes-, Natur- oder Ingenieurwissenschaften, ein Rechtkataster und ein Glossar runden das AGUM-System zusätztlich ab.
Führungskräfte: Diese Zielgruppe benötigt Informationen und praxisnahe Hilfestellungen, um ihren Führungsaufgaben nachkommen zu können. Schwerpunkt liegt hier also auf einer rechtskonformen Aufbauorganisation (Funktionen, Rollen und Strukturen), die beschreibt, wer für welche Aufgaben verantwortlich ist und wie diese umgesetzt und dokumentiert werden.
Beschäftigte und Studierende: Diese Zielgruppe benötigt ebenfalls Fachinformationen und praxisnahe Hilfestellungen. Fokus ist hier jedoch die Ablauforganisation, d.h. wie man den Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz in die täglichen Arbeitsabläufe integriert. Außerdem greift diese Personengruppe vermehrt auf konkrete Hilfestellungen in Form von Musterdokumenten zu.
Fachleute im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz: Viele Informationen im AGUM-System sind aufgrund des Inhaltes und des Umfangs auch dafür geeignet, dass sich Fachleute einen Einblick über verschiedene Themen und Aufgabenstellungen verschaffen können. Aufgabe der Fachleute eines jeden AGUM-Mitglieds ist es dann, diese Informationen, sofern erforderlich, für die ersten beiden Adressaten aufzubereiten. Unterstützung bietet im Einzelfall je nach Aufwand auch das AGUM-Team.
Die Rechtsgrundlagen werden ausschließlich auf öffentlich verfügbare Primärquellen (Juris, DGUV, Berufsgenossenschaften, Unfallkassen) sowie auf Sekundärquellen (UmweltOnline) verlinkt.
Es wird nur auf die Rechtsgrundlagen verlinkt, die für den jeweiligen Prozess relevant sind. Auf länderspezifische Regelungen wird derzeit im Referenzssystem verzichtet; sofern es erforderlich ist, muss das jeweilige Mitglied die Rechtsvorschriften entsprechend ergänzen.
Für die Überprüfung der Rechtskonformität des Referenzsystems gibt es im AGUM e.V. verbindlich definierte Abläufe. Diese sind im geschützen Bereich der Portalseite dargestellt.
Jedem Mitglied ist angeraten, die Inhalte seines Mitgliedssystem regelmäßig auf Aktualität zu überprüfen.