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Wissen aus erster Hand: Etwa 150 Besucher bei der Science Night 2019
„Es kam eben die Frage auf, ob wir so viele Leute noch hineinlassen können. Ich sage: Ja, lasst alle hinein!“, eröffnete Professorin Ute Clement, Vizepräsidentin der Universität Kassel, den Abend. Wissenschaftskommunikation sei zunehmend ein wichtiger Bestandteil des wissenschaftlichen Alltages und dass eine Veranstaltung wie die Science Night so viel Anklang finde, bestätige diese Auffassung. Insgesamt 14 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler präsentierten ihre Forschung in kurzen Vorträgen oder Videos, und der Entdecker*innenpfad bot die Möglichkeit zur Interaktion.
Egal, wen Sie fragen, wie ein Physiker oder Wissenschaftler aussieht, die heilige Vierfaltigkeit „weißer Kittel, Bart, Brille, wenig Haare“ sei immer dabei, behauptete Moderator Sascha Vogel von Sciencebirds. Genau mit diesem Klischee räumte die Science Night auf und präsentierte dem Publikum eine bunte Mischung an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, von denen keiner der heiligen Vierfaltigkeit entspricht, die aber alle die Begeisterung für ihre Forschung transportierten.
Ann-Catrin Cara Pristl zeigte zu Beginn, wie sich die Vorteile des stationären Handels, der ein Einkaufserlebnis mit allen Sinnen ermöglicht, auch auf den Onlinehandel übertragen lassen. Sie erklärte, dass sich Wahrnehmung und Vorstellung von Sinneseindrücken größtenteils derselben Gehirnareale bedienen. Von seiner Suche nach Pilzen in nahegelegenen und fernen Wäldern berichtete Oleksandr Ordynets und erklärte, wie er die Spezies von Pilzen bestimmt. Maria Theißen promoviert zum Erwerbsumfang promovierter Mütter und berichtete, dass sie während ihrer Arbeit feststellen musste, dass die Nachfrage nach Betreuungsangeboten für Kinder noch nie umfänglich erfasst wurde.
Beim Science Quiz lernte das Publikum, dass selbst ein Diamant nicht unbezwingbar ist und Sven Kilian berichtete über die gezielte Gewissenserleichterung von Konsumenten beim Kauf nicht-nachhaltiger Produkte. Wie nachhaltiges Lernen funktioniert, zeigte Roman Abel. Sein Video erklärte, dass verschachtelt erlernte Informationen länger im Gedächtnis bleiben und im Gegensatz zu in Blöcken erlerntem Wissen eine bessere Abgrenzung möglich ist. Zum Schluss demonstrierte Daniel Kottke, wie leicht Künstliche Intelligenz hinters Licht geführt werden kann. Im Anschluss an das Bühnenprogramm bot der Entdecker*innenpfad noch Gelegenheit zum persönlichen Austausch und der Teilnahme an Spielen, Outdoor-Aktionen und anderen interaktiven Formaten.
Die Veranstaltung war der Abschluss des neuen Weiterqualifizierungsprogramms „Communication School“ der Graduiertenakademie der Universität Kassel und wird im Rahmen des Studienstrukturprogrammes durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.
Kontakt:
Gianna Dalfuß
Universität Kassel
Graduiertenakademie
Tel.: +49 561 804-2427
E-Mail: gianna.dalfuss@uni-kassel.de