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Forschung, Lehre, Ressourcenverbrauch: Uni übertrifft erneut Nachhaltigkeits-Ziele
Der alle drei Jahre erscheinende Nachhaltigkeits-Bericht dokumentiert, wie nachhaltig die Hochschule im Betrieb ist (beispielsweise beim Ressourcenverbrauch) und wie sich Forschung und Lehre in Sachen Nachhaltigkeit entwickeln. Zugleich setzt er neue Zielmarken für die kommenden Jahre. Laut dem jetzt erschienenen Bericht hat die Universität ihre eigenen Ziele in den Jahren 2017 bis 2019 erfüllt oder zum Teil deutlich übertroffen.
Studierende: Die Zahl der Studierenden in Studiengängen mit Nachhaltigkeitsbezug ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und hat sich im Berichtszeitraum mit 12.400 (etwa die Hälfte aller Studierenden) stabilisiert.
Eingeworbene Forschungsgelder (sogenannte „Drittmittel“): Das angepeilte Drittmittelvolumen der im Umweltbereich forschenden Fachgebiete wuchs von knapp 15 Mio. Euro (2016) auf 21 Mio. Euro (2019).
Ressourcenschonender Betrieb: Der Energieverbrauch sank von 2017 bis 2019 bezogen auf die bewirtschaftete Fläche für Strom um 10 Prozent und für Wärme um 7 Prozent (Ziel war jeweils 1 Prozent jährlich). Die CO2-Emissionen pro Person gingen von 324 kg im Jahr 2016 auf 264 kg im Jahr 2019 zurück. Das Ziel, den Anteil an regenerativer Eigenstromerzeugung zu erhöhen, wurde mit dem Bau von fünf Solar-Anlagen erreicht, unterstützt von der Kasseler cdw Stiftung. Inzwischen sind sogar weitere Anlangen in Betrieb gegangen, die noch nicht in diesen Bericht eingeflossen sind.
Soziale Nachhaltigkeit: Neben Erfolgen in der ökologischen Nachhaltigkeit verweist der Bericht auch auf Fortschritte in der sozialen Nachhaltigkeit, etwa was Barrierefreiheit, Familienfreundlichkeit oder die Förderung von Frauen angeht.
In den kommenden Jahren wird die Universität Kassel ihre Maßnahmen noch ganz erheblich ausbauen. So hat der Senat kürzlich auf Initiative des Präsidiums beschlossen, ein Wissenschaftliches Zentrum einzurichten, das für die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen („Sustainable Development Goals“) mit bis zu 17 neuen Professuren Probleme untersucht und Lösungen vorstellt. „Die Einrichtung dieses Profilschwerpunkts wird einen international sichtbaren Beitrag zu den erforderlichen gesellschaftlichen Transformationsvorhaben leisten“, betonte der Präsident der Universität, Prof. Dr. Reiner Finkeldey. „Wir versprechen uns von diesem Zentrum hochkarätige Forschungsbeiträge ebenso wie wirkungsvollen Transfer von Wissen in die Gesellschaft. Nicht zuletzt werden wir künftigen Studierenden noch mehr Perspektiven für ihre wissenschaftliche und berufliche Laufbahn bieten können.“
Kanzler Dr. Oliver Fromm ergänzte mit Blick auf einen umweltschonenden Betrieb der Hochschule: „Bei allen drängenden unmittelbaren Problemen, die sich derzeit aus der Corona-Pandemie ergeben, dürfen wir dieses Ziel nicht aus den Augen verlieren. Mit einer Kombination aus baulichen, technischen und organisatorischen Maßnahmen wird die Universität ihren Beitrag zur Verringerung des Ressourcenverbrauchs und zur Senkung des CO2-Ausstoßes leisten. Für die nächste Berichtsperiode strebt die Universität beispielsweise eine weitere und nachhaltige Reduzierung ihrer CO2-Emissionen um mindestens 2 Prozent pro Jahr an.“
Der Bericht erscheint in diesem Tagen in gedruckter Fassung und ist bereits jetzt abrufbar unter: https://www.uni-kassel.de/uni/universitaet/profil/leitbild-und-berichte
Pressekontakt:
Sebastian Mense
Universität Kassel
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