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10/20/2021 | Pressemitteilung

Wintersemester 2021/2022: Uni Kassel bietet wieder mehr Präsenzlehre an

Die Universität Kassel weitet das Angebot an Präsenzlehre deutlich aus und geht damit einen bedeutenden Schritt in Richtung Normalität. Ein leichter Rückgang der Zahlen der Studienanfängerinnen erleichtert die Umsetzung des Hygiene- und Raumkonzeptes.

Image: Sonja Rode

In ihrer Videobotschaft an alle Studierenden und Beschäftigten betont die neue Uni-Präsidentin Prof. Dr. Ute Clement die Bedeutung von Präsenz in allen Bereichen: „Mit Präsenz in der Lehre meine ich nicht nur die physische Präsenz nach drei Corona-Semestern, sondern auch hervorragende Lehre, gute Begleitung und interessante Studienprogramme.“ Unter Präsenz verstehe sie darüber hinaus „Präsenz in der Forschung, in allen Projekten, Aktivitäten und besonders in unseren Schwerpunkten Materialwissenschaften und Nachhaltigkeit in Bezug auf Arbeit, Beschäftigung und den Universitätsbetrieb.“

Darin, die Hochschule im laufenden Wintersemester für die Präsenzlehre zu öffnen, sieht die Universitätsleitung eine Chance, dem normalen Studienalltag wieder näher zu kommen. Die Vorlesungszeit begann offiziell am 18. Oktober unter den Bedingungen von 3G (geimpft, genesen, getestet). In den vergangenen Tagen und Wochen wurden den Studierenden mehrere Impfangebote auf dem Campus gemacht, die gut angenommen wurden.

Nach vorläufigen Zahlen studieren in diesem Wintersemester 23.681 Personen an der Universität Kassel. Die Zahl der neu aufgenommenen Studierenden (Erst- und Neueinschreibungen) beträgt 3.669; im ersten Fachsemester befinden sich 4.181 Studierende. Bei den internationalen Studierenden haben sich 3.144 Personen in diesem Wintersemester eingeschrieben. Noch laufen letzte Immatrikulationen; die endgültigen Zahlen stehen Mitte/Ende November fest.

Auch im zweiten Wintersemester unter Corona-Bedingungen beobachtet die Universität Kassel eine etwas geringere Zahl von Studienanfängerinnen und -anfängern als in den Jahren zuvor. Gegenüber dem vorigen Wintersemester ist hier ein Rückgang von 3,8 Prozent zu verzeichnen. Neben einer Umstellung von G8 auf G9 an einigen hessischen Schulen, welche die Zahl der Studienberechtigten reduziert, liegt nahe, dass einige Studienwillige ihren Studienstart in der Hoffnung auf mehr Normalität verschieben und die Übergangszeit anders nutzen – z.B. für ein Freiwilliges Soziales Jahr. Analysen dazu stehen noch aus.

Für die Zukunft erwartet die Universität Kassel große Impulse in Richtung auf ein erweitertes und attraktives Studienangebot durch den Aufbau des neuen wissenschaftlichen Zentrums für „Nachhaltige Entwicklungen und Transformationen“. Hier werden in den kommenden Jahren bis zu 17 neue Professuren und ca. zehn neue Studiengänge entlang der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen (UN) geschaffen. Insgesamt werden knapp 50 neue Professuren an der Universität Kassel neu eingerichtet. Das bedeutet einen Zuwachs von 15 Prozent.