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PlusMINT stärkt Studienanfänger*innen, die sich für MINT-Fächer begeistern
Wie das hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst Ende Juli bekannt gab, werden der Universität Kassel Personalmittel in Höhe von 1,1 Mio. Euro bis Ende 2025 für plusMINT zur Verfügung gestellt. Das Orientierungsstudium war zum Wintersemester 2019/20 mit dem Ziel gestartet, den Studieneinstieg in die MINT-Fächer zu erleichtern. Mittlerweile haben mehr als 100 Personen in zwei Jahrgängen die zweisemestrige Orientierungsphase erfolgreich aufgenommen. Für den dritten Jahrgang kann man sich jetzt zum Wintersemester 2021/22 bis zum 1. September 2021 unter www.unikassel.de/go/plusmint einschreiben.
Die vorläufige Bilanz fällt – trotz der Einschränkungen und Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie – positiv aus. Gerade für junge Frauen ist plusMINT geeignet, mehr Sicherheit in die eigenen MINT-bezogenen Fähigkeiten zu gewinnen. Mit einem Frauenanteil von rund 35 Prozent liegt man über dem Durchschnitt der meisten MINTFächer. Zudem kommen rund 25 Prozent der Studierenden mit einer Fachhochschulreife zu plusMINT. Aber auch Studierende mit beruflicher Erfahrung oder einer Ausbildung interessieren sich für dieses Studium. Diese Vielfalt an Studienanfänger*innen ist gewollt, da die Zusatzangebote unter anderem darauf abzielen, unterschiedliche Bildungsvoraussetzungen und Vorkenntnisse auszugleichen.
Über 90 Prozent der Studierenden empfehlen das Orientierungsstudium weiter, wie interne Befragungen zeigen. Besonders geschätzt wird die Möglichkeit, viele Fächer parallel auszuprobieren und dabei die eigenen Stärken zu entdecken. Auch die frühen Berührungspunkte mit der Praxis, z.B. in MINT-Projekten oder der Ringvorlesung, werden gelobt. Letztlich sollen die Angebote – vom Mathe-Aufbaukurs bis zum begleitenden Mentoring – den Studierenden Orientierung bieten. Denn wer heutzutage gerne im MINTBereich studieren möchte, ohne ein konkretes Fach im Kopf zu haben, hat oft die Qual der Wahl. So berichtet die plusMINT-Studierende Clara Fahrenbach: „Nach dem Abitur wusste ich nur, dass ich etwas mit Technik und Naturwissenschaften studieren möchte. Bei meiner Recherche wurde ich von der Menge an Studienfächern und Universitäten überwältigt. Zum Glück entdeckte ich kurz darauf den Studiengang plusMINT. Ich habe viel in diesem ersten Jahr an der Uni Kassel gelernt und kann sagen, dass ich mich gut im Studienalltag eingelebt habe. Selten hat man die Option, in einem Jahr so viel aus so unterschiedlichen Bereichen zu lernen“.
Mittlerweile kann zwischen zehn Studienschwerpunkten gewählt werden: Neben Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau, Mathematik, Mechatronik, Nanostrukturwissenschaften, Physik und Umweltingenieurwesen kam die Technomathematik dazu. Der Studiengang steht kurz vor der offiziellen Akkreditierung durch den nationalen Akkreditierungsrat. Den Studierenden, die jetzt aus dem plusMINT Studienjahr in ihr Schwerpunktstudium wechselten, stehen weiterhin die Beratungsangebote durch die Mitarbeiter*innen des plusMINT-Teams offen. „Bei plusMINT sind wir sehr nah an den Interessen und Wünschen unserer Studierenden und begleiten sie bei ihren Entscheidungen. Das bekommt man so in keinem anderen Studiengang“, sagt Robin Kreutz, Mitarbeiter bei plusMINT.
Der Trend zu Orientierungsstudiengängen wächst bundesweit. So gehört plusMINT zum neu gegründeten Netzwerk für Orientierungsstudienprogramme. Das Netzwerk hat unter anderem einen Online-Finder eingerichtet, mit dem Interessierte deutschlandweit das passende Orientierungsangebot finden können (www.o-studium.de).
Interessierte können sich über die Website www.uni-kassel.de/go/plusmint informieren und noch bis zum 01.09.2021 für das kommende Wintersemester einschreiben.
Pressekontakt:
Sebastian Mense
Universität Kassel
Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 561 804-1961
E-Mail: presse[at]uni-kassel[dot]de