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03/24/2022 | Campus-Meldung

Werkstattgespräche in Trendelburg: Mobil ohne Auto im ländlichen Raum?

Das Projekt „Reallabor Nordhessen“ der Universität Kassel und der Stadt Trendelburg nimmt die individuellen Mobilitätsentscheidungen von Bürgerinnen und Bürgern in den Blick und beschäftigt sich mit den Herausforderungen der Mobilitätswende in ländlichen Regionen. Am Freitag, den 25. März 2022, und Samstag, den 26. März 2022, findet die zentrale Mobilwandel-Werkstatt des Reallabors in der Kulturhalle Trendelburg statt.

Image: BMUV.

15 Bürgerinnen und Bürger der nordhessischen Kleinstadt bringen ihre individuellen Alltags- und Vorstellungswelten in das Projekt ein. Über einen Zeitraum von zehn Monaten arbeiten sie mit der Universität Kassel und der Stadt Trendelburg an der Frage, was passieren muss, damit ein vollständiger oder anteiliger Mobilitätswandel weg vom eigenen Auto hin zu neuen, alternativen Angeboten gelebt werden kann. Im Fokus des Projekts steht dabei einerseits der Wandel von Mobilitätsinfrastrukturen und -angeboten, andererseits ein Wandel individueller Mobilitätsentscheidungen.

Erst die Verbindung dieser Perspektiven ermöglicht es, eine Transformation des Systems Mobilität ganzheitlich und nachhaltig voranzubringen. Ergänzt werden die Perspektiven der Bürger/innen durch lokale Experten/innen, sowohl aus kommunaler und regionaler Verwaltung als auch von Mobilitätsanbietern. Kooperationspartner des Projektes ist der Nordhessischen Verkehrsbund NVV.

Am Freitag, den 25. März 2022 (15–19 Uhr) und Samstag, den 26. März 2022 (10–14 Uhr) findet die zentrale Mobilwandel-Werkstatt des Reallabors in der Kulturhalle Trendelburg statt, um ein gemeinsames Ziel zu erarbeiten und erste Umsetzungsschritte für die Region Trendelburg zu planen. Die Werkstatttermine sind zentraler Baustein in der Vorbereitung zukünftiger Arbeitsschritte und bieten Einblick in den partizipativen Charakter der Erarbeitung gemeinsamer Lösungen für die Mobilitätsherausforderungen von morgen. Die Organisation der Veranstaltungsreihe wird durch das Berliner Planungsbüro Urban Catalyst unterstützt. Das Projekt wird im Rahmen des „Zukunftswettbewerbs nachhaltige Mobilität“/ #mobilwandel2035  gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).