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Universität Kassel erfolgreich bei KI-Förderprojekt von Bund und Ländern
Die Universität Kassel war mit dem Antrag für das Einzelprojekt „Fachliche und überfachliche Kompetenzen durch soziotechnisches Design von Systemen hybrider Intelligenz flexibel und individuell fördern“ erfolgreich. Damit will sie Lernende mit KI dabei unterstützen, parallel zu fachlichen Inhalten wichtige weitere Fähigkeiten – etwa Empathie- und digitale Medienkompetenz – aufzubauen und weiterzuentwickeln. „Ich freue mich über den Erfolg des Projektes. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Universität Kassel erforschen in verschiedenen Bereichen den Einsatz künstlicher Intelligenz. Auch dieses Projekt trägt zum Verständnis bei, wie künstliche Intelligenz die Gesellschaft unterstützen kann“, sagt Prof. Dr. Reiner Finkeldey, Präsident der Universität Kassel.
Das Forschungsvorhaben ist am Wissenschaftlichen Zentrum für Informationstechnik-Gestaltung (ITeG) angesiedelt und wird von Prof. Dr. Matthias Söllner vom Fachgebiet Wirtschaftsinformatik und Systementwicklung des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften (FB07) der Universität Kassel koordiniert. Weiterhin beteiligt sind die Fachgebiete Allgemeine Psychologie durch Prof. Dr. Ralf Rummer (FB01), Entwircklungspsychologie durch Prof. Dr. Mirjam Ebersbach (FB01), Öffentliches Recht, IT-Recht & Umweltrecht durch Prof. Dr. Gerrit Hornung (FB07), Wirtschaftsinformatik durch Prof. Dr. Jan Marco Leimeister (FB07) sowie der Fachbereich Maschinenbau vertretten durch Studiendekan Prof. Dr. Hartmuts Hetzler. „Wir freuen uns sehr über die Förderung und darauf in den nächsten vier Jahren unsere Studierenden noch stärker bei der Entwicklung wichtiger fachlicher und überfachlichen Kompetenzen, durch intelligenten Einsatz von KI-basierten Systemen sowie Dozierenden, Kommilitoninnen und Kommilitonen unterstützen zu können“, betont Prof. Dr. Matthias Söllner.
Schlüsseltechnologien der Zukunft
„Künstliche Intelligenz gehört zu den Schlüsseltechnologien der Zukunft. Dank ihr lernen Computer neue Fähigkeiten, mit denen wir Herausforderungen besser begegnen können – zum Beispiel in der Medizin oder im Kampf gegen die Klimakatastrophe“, erklärt Wissenschaftsministerin Angela Dorn. „Umso notwendiger ist es, dass wir mehr akademische Fachkräfte für Wirtschaft und Wissenschaft im Bereich Künstlicher Intelligenz ausbilden und die Nutzung von Künstlicher Intelligenz zur Verbesserung der Hochschulbildung fördern. Mit der Bund-Länder-Förderung können die vier Hochschulen ein entsprechendes Lehrangebot aufbauen. Und sie bekommen noch mehr Rückenwind: Hessen hat mit den Hochschulen bereits einen bundesweit einzigartigen Digitalpakt mit einem Volumen von 112 Millionen Euro bis einschließlich 2024 geschlossen, hinzu kommen 38 Millionen Euro für die Einrichtung des hochschulübergreifenden Zentrums für Künstliche Intelligenz. Es wird von 13 hessischen Hochschulen unterschiedlicher Hochschultypen gemeinsam getragen und bündelt so deren jeweilige Stärken, von der starken Grundlagenforschung über fachspezifische Expertise bis zur praxisnahen Forschung, einschließlich der Einbindung in die Lehre.“
Führende Adresse für KI-basierte Innovationen
„Damit Künstliche Intelligenz, die Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts, dem Menschen dienen kann und die Wirtschaft voranbringt, brauchen wir kluge Köpfe. Fachkräfte von morgen lernen heute über KI und mit Hilfe von KI. Beide Aspekte spricht der Förderwettbewerb des Bundes und der Länder an. Ich freue mich über den Erfolg unserer hessischen Hochschulen, der ,KI made in Hessen‘ in dem uns wichtigen Bildungsbereich nachhaltig stärken wird und der dazu beiträgt, dass Hessen weiterhin zu den führenden Adressen für KI-basierte Innovationen gehören wird“, betont Hessens Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, Prof. Dr. Kristina Sinemus.
Kontakt:
Prof. Dr. Matthias Söllner
Universität Kassel
Fachbereich 07 -Wirtschaftswissenschaften
Fachgebiet Wirtschaftsinformatik und Systementwicklung
Tel. +49 561 804-3450
E-Mail: soellner[at]uni-kassel[dot]de
Sebastian Mense
Universität Kassel
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 561 804 -1961
E-Mail: presse[at]uni-kassel[dot]de